Malia (griechisch Μάλια (n. pl.), von omalós ‚eben‘) ist ein Ort sowie ein Gemeindebezirk auf der südgriechischen Insel Kreta. Er wurde nach dem Küstenort Malia, der Sitz des Gemeindebezirks ist, benannt.
Gemeindebezirk Malia Δημοτική Ενότητα Μαλίων (Μάλια) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland![]() | |
Region: | Kreta
f6 | |
Regionalbezirk: | Iraklio | |
Gemeinde: | Chersonisos | |
Geographische Koordinaten: | 35° 17′ N, 25° 28′ O35.28305555555625.460833333333 | |
Höhe ü. d. M.: | 0–20 m | |
Fläche: | 60,720 km² | |
Einwohner: | 5.433 (2011[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | 89,5 Ew./km² | |
Code-Nr.: | 710803 | |
Gliederung: | f12f123 Ortsgemeinschaften | |
Website: | Malia | |
Lage in der Gemeinde Chersonisos und im Regionalbezirk Iraklio | ||
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Als Mallia (griechisch Μάλλια) wurde der Ort 1925 als Landgemeinde (kinotita) anerkannt, 1940 in Malia umbenannt und 1986 mit der Eingemeindung des Bergdorfs Krasi zur Stadtgemeinde (dimos) erhoben. 1997 wurde die Landgemeinde Mochos mit dem Ort Stalida eingemeindet. Zum 1. Januar 2011 (Kallikratis-Programm) wurde die Gemeinde Malia nach Chersonisos eingemeindet, wo sie seither einen von vier Gemeindebezirken bildet.
Die Bucht von Malia gehört zu den bedeutendsten Badeküsten Kretas. Dementsprechend deutlich ist der touristische Einfluss durch zahlreiche Hotelanlagen, Restaurants und ein ausgeprägtes Nachtleben zu spüren. Durch intensive Bautätigkeit sind die Grenzen zwischen Limenas Chersonisou im Westen der Bucht, Stalida und Malia inzwischen fließend.
Hauptsehenswürdigkeit ist der etwa drei Kilometer östlich der heutigen Stadt gelegene Palast von Malia aus minoischer Zeit.
Auf dem Weg zur Lasithi-Hochebene gelangt man zum Bergdorf Krasi. Hier steht die größte Platane Kretas, daneben ein venezianisches Quellhaus. Die höchsten Berge sind der Halikas (970 m), der Rachis (801 m) und der Kafala Mochou (636 m).
Zum Gemeindebezirk, der genau der ehemaligen Gemeinde Tymbaki entspricht gehören drei Ortsgemeinschaften:[1]