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Zürbach ist eine ehemals selbständige Gemeinde im Westerwald und ist heute Ortsteil der rheinland-pfälzischen Gemeinde Maxsain im Westerwaldkreis. Sie gehört mit Maxsain zur Verbandsgemeinde Selters.

Zürbach
Gemeinde Maxsain
Höhe: 351 m ü. NHN
Einwohner: 80
Eingemeindung: 1. März 1970
Postleitzahl: 56244
Vorwahl: 02626
Zürbach (Rheinland-Pfalz)
Zürbach (Rheinland-Pfalz)

Lage von Zürbach in Rheinland-Pfalz

Ansicht von Zürbach
Ansicht von Zürbach
Das Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege
Das Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege

Geographische Lage


Zürbach liegt etwa 2,7 km nordöstlich des Hauptortes Maxsain und etwa 1 km südwestlich der Gemeinde Freilingen bei 351 m[1]. Die Gemeinde Weidenhahn liegt etwa 1 km südöstlich. Durch den Ort fließt der Saynbach.


Geschichte


Erstmals erwähnt wird der Ort 1315 als Zurlinbach.[2] Der Name Zürbach erscheint erstmal 1774.[3] Im 16. Jahrhundert gehörte der Ort zum Bann Maxsain sowie zum Kirchspiel Rückeroth,[4] zu dieser Zeit gab es im Ort im Jahr 1563 acht Haushalte.[3] Im November 1615 leisteten die Einwohner von Zürbach ihren Eid auf Grafen Wilhelm von Sayn-Wittgenstein[4] und gehörten zum Amt Grenzhausen der Grafschaft Sayn-Hachenburg bis 1799, als das Amt Grenzhausen zum Fürstentum Wied überging. Ab 1806 gehörte Zürbach dann zum Amt Selters, das dem Herzogtum Nassau unterstand. Im Ort lebten 1814 68 Einwohner, davon 51 reformierte und 17 katholische. 1829 ist eine Ölmühle dokumentiert, die nach 1837 von Friedrich Götsch auch als Mahlmühle betrieben wurde.[2] Als Konsequenz des Deutschen Krieges unterstand der Ort dann ab 1866 dem Königreich Preußen.[3] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er in den Unterwesterwaldkreis eingeteilt, bis der 1974 aufgelöst und mit dem Oberwesterwaldkreis zum Westerwaldkreis wurde. Am 1. März 1970 wurde Zürbach Ortsteil von Maxsain.[5]


Literatur




Commons: Zürbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. topographic-map.com
  2. Ortsgemeinde Maxsain (Hrsg.): 800 Jahre Maxsain.
  3. regionalgeschichte.net
  4. Thomas Heldt: Zwischen Konkurrenz und Konflikt. Grafenfamilien des Westerwalds und ihre Territorien in der Frühen Neuzeit. Der Bann Maxsain 1542–1615.
  5. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 171 (PDF; 2,8 MB).



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