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Zips ist ein Gemeindeteil der Stadt Pegnitz im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).

Zips
Stadt Pegnitz
Höhe: 445 m ü. NHN
Einwohner: 117 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 91257
Vorwahl: 09241

Geografie


Das Dorf liegt am Zipser Mühlbach nordöstlich von Pegnitz. Die B 2, die hier mit der B 85 identisch ist, führt am westlichen Ortsrand vorbei. Die A 9 verläuft weiter entfernt westlich.


Geschichte


Zuerst 1196 (o. früher) im Namen „Heinrici de Zubize“ urkundlich belegt. 1227 wurde ein „Ebirhardus Zueptzer“ genannt. 1385 begegnet die Form „in Zuebtz“. Die Grundform des Ortsnamens ist entweder *Čubьcь oder *Čubica zu frühslawischem *čubъ ‘Schopf’, toponymisch ‘Gipfel, Erhebung’ oder *Sъpica zu slawischem *sъpъ ‘Haufen, Wall’.[1]

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde die Ruralgemeinde Zips gebildet, zu der Arnoldsreuth, Craimoos, Gößmannsreuth, Langenreuth, Neumühle, Preunersfeld, Schmellenhof, Schönfeld und Stemmenreuth gehörten. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde am 30. April 1978 aufgelöst: Zips wurde mit Langenreuth und Stemmenreuth in die Stadt Pegnitz eingegliedert, die übrigen Gemeindeteile kamen an den Markt Schnabelwaid.[2]

Am 30. Dezember 1971 kam es auf der Bahnstrecke Nürnberg–Cheb 200 Meter südlich von Zips zu einem schweren Zugunglück. Eine einzeln auf dem falschen Gleis verkehrende Diesellokomotive des Typs V 10020 stieß frontal mit einem entgegenkommenden Güterzug zusammen, der von einer Dampflokomotive der Baureihe 50 geführt wurde. Dabei kamen drei Personen ums Leben.[3]


Siehe auch



Literatur





Einzelnachweise


  1. E. Eichler et al. (Hrsg.): Beiträge zur slavisch-deutschen Sprachkontaktforschung 2, S. 243.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 677.
  3. Mit drei Promille auf der Lok in: Lok Magazin 4/2021, S. 66 f.



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