Zell ist erstmals um 1160 bezeugt, ist aber mit Sicherheit weit älter. Wichtigster Grundherr war bis zur Säkularisation 1803 das Kloster Schäftlarn.[1] Der Ort wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 der politischen Gemeinde Hohenschäftlarn zugeordnet, deren Name im Jahr 1873 amtlich in Schäftlarn geändert wurde.
Von 1921 bis 1935 betrieb der Kinderarzt und Heilpädagoge Erich Benjamin in Zell ein Kindersanatorium ür erholungsbedürftige, rekonvaleszente, körperlich kranke und verhaltensgestörte Kinder.[2]
Sehenswürdigkeiten
→ Liste der Baudenkmäler in Schäftlarn#Zell
Katholische Filialkirche St. Michael
Kindersanatorium Zell
Wehnerbauer
Friedhof
Grab von Käthe Kruse und ihrer ältesten Tochter Maria auf dem Friedhof in Zell
Auf dem Friedhof von Zell sind die Schauspielerin und Puppenmacherin Käthe Kruse, ihre Tochter Maria Kruse, der Schauspieler Karl Lieffen sowie die Schauspielerin Ingeborg Lapsien bestattet.
Seit März 2021 ist auf dem Friedhof eine Gedenktafel für die im Jahr 1919 im Kloster Schäftlarn ermordeten Spartakisten zu finden. Eine erste Erinnerungstafel verschwand mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten.[3]
Weblinks
Commons: Zell– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Zell in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
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