Triebsdorf liegt etwa vier Kilometer südlich von Coburg westlich der Itz. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Finkenau, Haarth und Creidlitz.
Geschichte
Die erste urkundliche Nennung war 1297, als die Herren von Hessberg die Siedlung „Trübesdorf“ dem Kloster Langheim stifteten. Der Ortsname leitet sich wohl von dem mittelhochdeutschen Wort „trip“ für Viehweide ab.[2] Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Ort vom Klosteramt Tambach verwaltet. Über die landesherrlichen Rechte stritten sich das Fürstentum Sachsen-Coburg und das Hochstift Würzburg. In einem zwischen Bayerns Ministerpräsident Maximilian von Montgelas und Prinz Leopold von Sachsen-Coburg-Saalfeld ausgehandelten Staatsvertrag aus dem Jahr 1811 wurde Triebsdorf schließlich Coburg zugesprochen.[3]
Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges wurde Triebsdorf 1634 durch kaiserliche Truppen zerstört.[3]
Am 1. Juli 1869 erfolgte die Eingemeindung von Triebsdorf nach Ahorn.[3]
1925 zählte Triebsdorf 69 Einwohner und 9 Wohnhäuser.[4] 1987 hatte das Dorf 192 Einwohner, 52 Wohnhäuser und 75 Wohnungen.[1] Triebsdorf gehört zum evangelisch-lutherischen Kirchensprengel von Ahorn.
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.298. (Digitalisat).
Walter Schneier: Das Coburger Land. 2. Auflage, Coburg 1990. S. 230
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp.1045. (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB453660975, Abschnitt II, Sp.899. (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB740801384, S.152. (Digitalisat).
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