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Schloßau ist ein Ortsteil von Mudau im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg.

Schloßau
Gemeinde Mudau
Wappen von Schloßau
Wappen von Schloßau
Höhe: 510 m ü. NHN
Einwohner: 870 (Apr. 2019)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 69427
Vorwahl: 06284
Bild von Schloßau
Bild von Schloßau

Geographie


Schloßau liegt im Odenwald auf etwa 510 m ü. NHN am Oberlauf des Teufelsbaches. Durch das Dorf führt die Landesstraße 585 von Mudau kommend Richtung Kailbach. Südlich liegt das Dorf Waldauerbach, nördlich befindet sich Ernsttal. Im Norden der Gemarkung von Schloßau verläuft die Landesgrenze zu Bayern, im Westen die zu Hessen. Schloßau befindet sich auf der Wasserscheide Main/Neckar, denn der durch den Ort verlaufende Teufelsbach, erreicht über die Mud den Main und der am westlichen Ortsrand entspringende Bach fließt über die Itter dem Neckar zu.


Geschichte


Erste Besiedlungen von Schloßau gab es bereits um das Jahr 100 n. Chr. in der Römerzeit. In der Umgebung des heutigen Dorfes wurde der Odenwaldlimes mit dem Kastell Schloßau errichtet. In dieser Zeit wird auch eine bürgerliche Siedlung vermutet, die, nach dem Abzug der Römer, um ca. 250 n. Chr., wohl aufgegeben wurde.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schloßau am 19. Mai 1271 anlässlich des Verkaufs der Burg Wildenberg mit den zugehörigen Dörfern Kirchzell, Buch, Preunschen, Donebach, Mörschenhardt, Schloßau und Mudau durch Ulrich von Dürn[2] und seine Gemahlin Adelheid an das Erzstift Mainz.[3][4]

Um das Jahr 1570 schrieb man den Dorfnamen „Schlossig“. Im Jahre 1803 ging Schloßau kurzzeitig in das Fürstentum Leiningen und 1806 in das Großherzogtum Baden über. Zwischen dem 1. Januar 1936 und 1945 gehörten Waldauerbach und Mörschenhardt zur Gemeinde Schloßau, danach wurde Mörschenhardt wieder selbstständig. Zum 1. Januar 1975 wurde Schloßau in die Gemeinde Mudau eingegliedert.


Literatur





Einzelnachweise


  1. Mudau, Kurzportrait – Zahlen und Fakten. Abgerufen am 10. September 2019.
  2. Zu Ulrich III von Dürn siehe Dürn, Adelsfamilie in Historisches Lexikon Bayerns
  3. Fränkische Nachrichten, 20. Mai 2019, Mudau, Urkunde übergeben Heimat- und Verkehrsverein war im Staatsarchiv in Würzburg, Verkauf der Burg Wildenberg besiegelt. online.
  4. Staatsarchiv Würzburg, MU (Mainzer Urkunde) 3381, 19. Mai 1271.



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