Das Kirchdorf liegt knapp drei Kilometer nordöstlich von Burtenbach und ist über die Kreisstraße GZ 20 von der Staatsstraße2025 aus zu erreichen. Der Steinrinnengraben, ein Zufluss der Mindel, durchfließt den Ort.
Geschichte
Ettrich von Waldbach schenkte um 1070 den Ort an das Stift St. Moritz in Augsburg.
Im 12. Jahrhundert wird der Ort „Wal(t)pacht“ genannt, erst am Ende des 15. Jahrhunderts taucht zur Unterscheidung von der gleichnamigen Burg bei Scheppach (heute Unterwaldbach) der Name Oberwaldbach auf.
Im Jahr 1507 vereinte Philipp vom Stain alle Lehnsgüter in Oberwaldbach mit den Alloddialgütern der Herrschaft Eberstall in Oberwaldbach. Nach 1602 bewohnten die Herren vom Stain zu Eberstall das Schloss in Oberwaldbach, das nach dem Neubau des Schlosses in Eberstall 1662 aufgegeben wurde und verfiel. Im 18. Jahrhundert ging der ganze Ort an die Freiherren Schenk von Stauffenberg.
Um 1720 zählte Oberwaldbach 78 Anwesen.
Im Jahre 1818 wurde durch das Gemeindeedikt der Weiler Eberstall nach Oberwaldbach eingegliedert. Auch die Humprechtsmühle gehörte zu der Gemeinde. Bei der Gemeindegebietsreform im Jahr 1978 wurde die Gemeinde aufgelöst, Eberstall kam zu Jettingen-Scheppach und Oberwaldbach und Humprechtsmühle wurden nach Burtenbach eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Kirche Maria Immaculata
Katholische Pfarrkirche Maria Immaculata
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Oberwaldbach
Literatur
Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen:Landkreis Günzburg (=Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandVII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S.103–106.
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