Die Siedlung Kalte Schenke liegt an der Landesstraße 1105 von Schmorda nach Bucha. Die Gemarkung befindet sich auf einem Plateau der Nordabdachung des Südostthüringer Schiefergebirges in das Zechsteingebiet hinein.
Verkehr
Im Fahrplan 2017/18 ist Kalte Schenke durch folgende Linien an den ÖPNV angebunden:
Linie 590 ab 29. März 2018: Saalfeld – Hohenwarte – Kalte Schenke – Linkenmühle – Ziegenrück – Hohenwarte – Saalfeld
Linie 966: Pößneck – Ranis – Kalte Schenke – Ziegenrück – (Linkenmühle) – Schleiz
Alle Linien werden von der KomBus betrieben.
Geschichte
Die Kalte Schenke ist im Jahre 1836 durch den Großvater des Besitzers der 1930er Jahre, den Landwirt Reichmann aus Dobian erbaut worden. Sie diente zur sogenannten Chausseegeld-Einnahme der Fuhrwerke, die Eisenstein von Kamsdorf zur Ludwigshütte bei Ziegenrück entlang der Hohen Straße fuhren. Dies geschah bis in die 1870er Jahre. Der Name „Kalte Schenke“ wurde von einer Siedlung 300m westlich, Richtung Bucha, übernommen, die im Grafenkrieg zerstört worden sein soll. Andere Quellen berichten von der Zerstörung im 30-jährigen Krieg. Noch heute ist das Gasthaus „Kalte Schenke“ im Besitz der Familie Reichmann.
Literatur
Rudolf Drechsel: Bilder aus der Geschichte des Kreises Ziegenrück und des Orlagaues. Ein Heimatbüchlein für Schule und Haus. Gerold, Pößneck 1933.
Rudolf Drechsel (Hrsg.): Sagen und alte Geschichten aus dem Orlagau. Selbstverlag, Wernburg 1934, (nach Wilhelm Börner, Geschichtsforscher aus Knau, 1788–1855).
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