Issel liegt am nordöstlichen Ausgang der Trierer Talweite. Durch Issel fließt der Merzbach.
Geschichte
Der Ort ist seit dem frühen Mittelalter in historischen Quellen belegt. In einer Urkunde vom 20.August 953 wird der Besitz des Nonnenklosters Horreum zu Trier in Insula (Issel) von König Otto I. bestätigt. Auch in einer Urkunde vom 22.August 973 bestätigt König Otto II. dem Nonnenkloster Horreum zu Trier den Besitz in Insula (Issel).
Am 7.Juni 1969 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Issel mit seinerzeit 862 Einwohnern nach Schweich eingemeindet.[2]
Politik
Ortsbezirk
Issel ist gemäß Hauptsatzung der einzige Ortsbezirk der Stadt Schweich und umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde. Die Interessen des Ortsbezirks werden durch einen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher vertreten.[3]
Ortsbeirat
Der Ortsbeirat von Issel besteht aus elf Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26.Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.
Johannes Lehnert (FWG) wurde 2014 Ortsvorsteher von Issel. Bei der Direktwahl am 26.Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 84,34% für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]
Lehnerts Vorgänger waren Kurt Heinz (1984–1989 und 1999–2014) sowie Vitus Blang (1989–1999).[9][10]
Sehenswürdigkeiten
Ehemaliger Fährturm
Hisgenhaus, Fährhaus, ehem. Maximiner Amtshaus
Katholische Filialkirche Sankt Georg
Isseler Hof
Ehemalige Hofkapelle Sankt Luzia beim Isseler Hof
Quereinhaus beim Isseler Hof
Denkmalzone Moselufer
Marienkapelle
Öffentliche Einrichtungen
Freiwillige Feuerwehr Issel seit 1924
Vereine
TuS Issel 1952
Isseler Cultur Verein 1970
MGV Issel 1910
WSC Schweich-Issel
Schockclub "Rapunschel" Assel 2013
Literatur
Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S.178–180.
Weblinks
Commons: Issel– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (Memento vom 22. Dezember 2017 im Internet Archive) (=Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band393). BadEms März 2006, S.196 (PDF; 2,6MB).Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz:Direktwahlen 2019 (archive.org).Abgerufen im Jahr 2022(siehe Schweich, Verbandsgemeinde, drittletzte Ergebniszeile).
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