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Hirschlanden ist ein Ortsteil von Rosenberg im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg.

Hirschlanden
Gemeinde Rosenberg
Wappen von Hirschlanden
Wappen von Hirschlanden
Höhe: 304 m
Einwohner: 438
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 74749
Vorwahl: 06295

Geschichte


Die erste urkundliche Erwähnung von Hirschlanden war im Jahr 1100 im Hirsauer Codex. Im Rahmen der Gemeindereform und dem Zusammenschluss der Gemeinden Rosenberg, Sindolsheim und Bronnacker verlor Hirschlanden am 1. Januar 1972 seine politische Selbständigkeit.[1]


Kirche und Schule


Evangelische Kirche
Evangelische Kirche

Die Pfarrei wurde erstmals 1450 im Würzburger Diözesanmatrikel erwähnt. Über ihr genaueres Alter und Patrozinium ist nichts bekannt, da die alten Kirchenbücher während der Reformationskriege verbrannt wurden. Die Reformation wurde durch Alfred von Rosenberg um 1558 in Hirschlanden eingeführt. Nachdem die alte Kirche im Bereich der unteren Steige abgebrannt war, wurde 1717 die jetzige Dorfkirche gebaut. Das neue Pfarrhaus (gegenüber der neuen Kirche) entstand 1850. Bis zum Jahr 1909 gab es in Hirschlanden nur Personen evangelischen Glaubens. In der Folgezeit blieb der Anteil von Einwohner katholischer Konfession mit etwa 2 Prozent sehr gering. Hirschlanden ist Sitz des Kirchenbezirks Adelsheim-Boxberg der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Das alte Schulhaus im Bereich der ehemaligen Gaststätte „Zur Eisenbahn“ wurde 1830 wegen Platzmangel aufgestockt. 1892 reichte der Platz erneut nicht mehr aus, da über 100 Schüler zu Unterrichten waren. Der Bau des neuen Schulhauses wurde 1902 begonnen. Noch 1904 hatte ein Lehrer ca. 99 Kinder zu unterrichten. Danach unterrichteten zwei bis drei Lehrer an der Dorfschule. Die Schülerzahlen sanken von 105 (1890), 99 (1904), 80 (1925), 76 (1951), 50 (1955), 57 (1961) auf 26 (1969), 1970 wurde die Schule geschlossen.


Kulturdenkmale



Vereine



Wappen


Das ehemalige Gemeindewappen Hirschlandens hat folgende Blasonierung: In geteiltem Schild oben in Silber auf einem vierfachen roten Felsen ein schreitender roter Löwe mit goldener Krone, unten in Blau eine goldene Rose.


Verkehr


Hirschlanden liegt an der Frankenbahn (Bahnstrecke Stuttgart–Würzburg). Die Züge passieren die Station seit Mitte der 1980er Jahre ohne Halt.

Ferner befindet sich oberhalb der Ortslage die L1095 (Osterburken-Boxberg). Diese war bis 2012 ein Teil der B292.

Über die L1095 und die Ortslage Berolzheim (Ahorn), ist in gut 5 Minuten die Bundesautobahn A81 (Würzburg-Weinsberg-Stuttgart-Singen) zu erreichen.


Literatur




Commons: Hirschlanden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 474.
  2. Website der Brauerei Hirschbräu-Hirschlanden. Abgerufen am 7. November 2019.



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