Der Ort liegt rund fünf Kilometer westlich der Kernstadt Bad Sooden-Allendorfs im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land (Werratal.Meißner.Kaufunger Wald) auf etwa 270mü.NHN Höhe. Der Tiefstpunkt der Hilgershäuser Gemarkung liegt dabei auf 240mü.NHN, der Höchstpunkt am Vollungssattel auf etwa 500mü.NHN.[3]
Unmittelbar südlich von Hilgershausen vereinigen sich der Dudenbach und der Ottersbach zum Oberrieder Bach, einem Nebenfluss der Werra. Nachbarorte sind Kammerbach im Ostsüdosten und Dudenrode im Südwesten.
Blick vom Sengherd über Hilgershausen mit Hohen Meißner im Hintergrund.
Geschichte
Hilgershausen wurde urkundlich erstmals im Jahr 1283 als Besitz des Klosters Germerode erwähnt. Von anderen wird das Jahr 1093 als Zeitpunkt der urkundlichen Ersterwähnung angegeben.[3] Der Ort gehörte bis 1821 zum hessischen Amt Ludwigstein/Witzenhausen und danach zum Landkreis Witzenhausen. Während der französischen Besetzung gehörte der Ort zum Kanton Sooden im Königreich Westphalen (1807–1813).
Gebietsreform
Am 31. Dezember 1971 wurde der Ort im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die Stadt Bad Sooden-Allendorf eingegliedert.[4]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt,1968. Weitere Quellen: [1]
Sehenswürdigkeiten
Kirche
Die heutige evangelische Kirche ist ein Saalbau aus rotem Sandstein und wurde 1771 erbaut. Die Kanzel befindet sich hinter dem von beiden Seiten liturgisch nutzbaren, erneuerten Altar. Ein Taufstein, datiert auf 1595, stammt wohl aus einem Vorgängerbau, auf den auch wegen einer Glocke im Turm und anhand von Archivalien zu schließen ist.[5] Portale befinden sich an der West- und an der Südseite, der Turmaufsatz über der Westfront ist verschiefert. Die Orgel wurde 1840–1841 von dem Eschweger Orgelbauer Eobanus Friedrich Krebaum geschaffen. 1908 wurden die beiden Ost-Fenster seitlich der Kanzel mit künstlerischer Verglasung durch die Glasmalerei-Werkstatt Wilhelm Franke ausgestattet; zeitnah entstanden auch neues Gestühl und Lampen, von denen noch Rad- und Wandleuchter erhalten sind.
Zwischen Hilgershausen und Kammerbach liegt die Höhle des Hohlsteins, einer der größten Höhlenräume Hessens.
Altes Gericht, ehemaliger Richtplatz, heute Schutzhütte und Rastplatz auf der Vollunge
Haushaltsplan 2017.(PDF; 7,71 MB)Stadt Bad Sooden-Allendorf,archiviertvomOriginal;abgerufen am 21.Juni 2018.
Ortsteile.In:Internetauftritt.Stadt Bad Sooden-Allendorf,abgerufen am 21.Juni 2018.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.410.
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