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Heidersbach ist ein Teil des Ortsteils Goldlauter-Heidersbach der Stadt Suhl in Thüringen.

Heidersbach
Stadt Suhl
Höhe: 594 m ü. NN
Eingemeindung: 1. April 1938
Eingemeindet nach: Goldlauter-Heidersbach
Postleitzahl: 98528
Vorwahl: 03681
Karte
Karte
Lage von Heidersbach in Suhl
Evangelische Kirche
Evangelische Kirche

Lage


Heidersbach liegt nordwestlich von Goldlauter an der Kreisstraße 502 am Fuß des Großen Beerberges im Thüringer Wald. Das Biosphärenreservat Vessertal grenzt an die östliche Gemarkung. Zella-Mehlis befindet sich westlich. Die Lauter, ein Nebenfluss der Hasel, fließt durch das Tal.


Geschichte


Heidersbach wurde auf Antrag von vier Bewohnern Goldlauters gegründet, die dort wegen Überbevölkerung keine Wohnung fanden und deshalb dem Oberaufseheramt Scheusingen am 4. Februar 1706 den Vorschlag unterbreiteten, statt außer Lande zu gehen zwischen Goldlauter und Zella einen Ort, den man der kleine Heidebach oder Ruhestatt nennt, im Amt Suhl ein neues Dorf zu gründen. Die vier Antragsteller waren der Kupferstecher Johann Nicol Stockmar, der Köhler Johann Georg Amarell sowie der Rohrschmied Johann Kummer und der Schleifer sowie Rohrschmied Hans Storch. Dem Gesuch schlossen sich am 3. März 1706 die beiden Köhler Caspar Schneider und Stephan Jung, genannt Gering, an. Der Oberaufseher Beust leitete die Gesuche an den Landesherren, Herzog Moritz Wilhelm von Sachsen-Zeitz, weiter. Dieser genehmigte am 8. April 1706 die Gründung des neuen Ortes mit der Auflage, dass dieser fortan Heidersbach genannt wird.

Die nachfolgende urkundliche Ersterwähnung datiert aus dem Jahr 1708.[1] 1875 lebten in dem Bergdorf 351 Personen. Es erfolgte der Bergbau von Silber und Kupfer. Goldlauter und Heidersbach wurden am 1. April 1938 zur Gemeinde Goldlauter-Heidersbach zusammengelegt. Diese wurde am 1. April 1979 in die Stadt Suhl eingemeindet.



Commons: Heidersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 114



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