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Großeicholzheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Seckach im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg und hat rund 1500 Einwohner.

Großeicholzheim
Gemeinde Seckach
Wappen von Großeicholzheim
Wappen von Großeicholzheim
Höhe: 318 m
Fläche: 10 km²
Einwohner: 1500
Bevölkerungsdichte: 150 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 74743
Vorwahl: 06293

Geographie


Großeicholzheim liegt am Oberlauf der Schefflenz, die unmittelbar nördlich des Ortes im Landschaftsgebiet Bauland entspringt. Zudem beginnt auch unmittelbar nach dem Ort aus geographischer Sicht der Odenwald.


Geschichte


Die Umgebung Großeicholzheims war schon in der Römerzeit besiedelt. Für ein frühmittelalterliches Gebäude nordöstlich des Ortes im Gewann „Birk“ wurde offenbar Baumaterial verwendet, das von einer römischen Villa stammte. Römische Ansiedlungen gab es in den Gewannen „Ziegelbrunnen“, „an der Mauer“ und „am Faussenhof“ sowie vermutlich auch am „Götzenbrunnen“; ein Viergötterstein fand sich in die Friedhofsmauer integriert und wurde von dort in den Pfarrgarten überführt. 1880 gelangte er nach Karlsruhe.[1]

Urkundlich wurde Großeicholzheim zum ersten Male im Lorscher Codex in einer Urkunde aus dem Jahr 775 erwähnt als „Heicholfesheim“.[2] Bis ins 16. Jahrhundert bildeten die Herren von Eicholzheim den Ortsadel. 1561 fiel der Ort an die Kurpfalz, der Ort befand sich danach als pfälzisches Lehen bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Besitz der Grafen von Degenfeld. Über das Fürstentum Leiningen kam Großeicholzheim 1806 an das Großherzogtum Baden. Am 1. Januar 1972 wurde Großeicholzheim nach Seckach eingemeindet.[3]


Sehenswürdigkeiten


Wasserschloss Großeicholzheim
Wasserschloss Großeicholzheim

Verkehr


Großeicholzheim ist mit dem Bus der Linie Mosbach–Buchen zu erreichen sowie über den Haltepunkt Eicholzheim an der Bahnstrecke Neckarelz–Osterburken, welcher 1,5 km außerhalb der Ortschaft liegt und von Zügen der S-Bahn RheinNeckar bedient wird.


Infrastruktur


Es gibt eine Grundschule, Kindergarten und eine Halle. Der Sportverein heißt SV Großeicholzheim (SVG).


Söhne und Töchter des Ortes




Commons: Großeicholzheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Adolf von Oechelhäuser, Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Buchen und Adelsheim (Kreis Mosbach), Tübingen und Leipzig 1901, S. 170 ff. (Digitalisat)
  2. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2881, 30. Januar 775 – Reg. 1145. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 255, abgerufen am 1. Januar 2018.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 474.



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