Gommersdorf ist ein Stadtteil und Dorf von Krautheim an der Jagst im Hohenlohekreis. Der Ort zählt derzeit ca. 650 Einwohner. Die Gemarkungsfläche beträgt 965 Hektar.
Gommersdorf
Stadt Krautheim
Wappen von Gommersdorf49.36929.6133235
Höhe:
235(218–387,1)mü.NHN
Fläche:
9,65km²
Einwohner:
650
Bevölkerungsdichte:
67 Einwohner/km²
Eingemeindung:
1.September 1971
Postleitzahl:
74238
Vorwahl:
06294
Geschichte
Panoramablick
Gommersdorf erscheint im Jahre 1176 erstmals urkundlich als Weiler unter dem Namen Cumbirshof. Die ersten urkundlichen Besitzer waren die Herren von Aschhausen. Das Dorf entstand aus ursprünglich acht verschiedenen Höfen (Gomarshof, Eulhof, Edelhof, Hüfnerhof, Windischhof, Heldenhof, Steinhof und Zimmerbach). Durch Katastrophen und Kriege wurden alle Höfe bis auf den Gomarshof zerstört. Dadurch siedelten sich um den Gomarshof immer mehr Bauern an, so dass ein kleines Dorf daraus entstand. Im Jahre 1592 wurde der Kirchenbau beendet. Die Pest soll in Gommersdorf in den Jahren 1626–1630 etwa 14 Familien komplett ausgerottet haben. 1883 wurde die Kyffhäuser Kameradschaft gegründet. Im Ersten Weltkrieg fielen 33 Soldaten aus Gommersdorf. Im Zweiten Weltkrieg gab es 38 Gefallene aus Gommersdorf und Vermisste. Der Ort wurde am 1. September 1971 in die Stadt Krautheim eingemeindet.[1]
Vereinsleben
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→ Hauptartikel: Liste der Kulturdenkmale in Gommersdorf
Kath. Pfarrkirche St. Johann, 1592 erbaut, geweiht im Jahre 1598
Klosterhof, 1596 als Sommerresidenz vom Kloster Schöntal errichtet
Gasthaus zum Ochsen, erbaut um das Jahr 1600
Im Ort geboren
Leander Schnerr (1836–1920), Benediktiner und Erzabt der Erzabtei St. Vincent, Latrobe, USA
Einzelnachweise
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.474.
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