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Dorheim ist mit knapp 130 Einwohnern der kleinste Ortsteil der Gemeinde Neuental im hessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Dorheim
Gemeinde Neuental
Höhe: 229 m ü. NHN
Fläche: 4,15 km²[1]
Einwohner: 128 (18. Dez. 2012)[2]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 34599
Vorwahl: 06693

Lage


Der Ort liegt im südöstlichen Teil der Gemeinde zwischen zwei Quellarmen des Merrebachs. Südwestlich des Ortes erhebt sich der 343 m hohe ehemalige Burgberg Landsburg, auf dem heute Basalt abgebaut wird.

Nachbarorte sind Michelsberg im Südosten, Schlierbach im Südwesten, Waltersbrück im Nordwesten und Neuenhain im Nordosten.


Geschichte


Evangelische Kirche in Dorheim
Evangelische Kirche in Dorheim

Dorheim wurde zwischen 1205 und 1216 als Turnheim erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf gehörte zum Gericht Waltersbrück und ab dem 16. Jahrhundert zum hessischen Amt Borken. 1821 kam Dorheim zum Kreis Fritzlar, der 1932 im Kreis Fritzlar-Homberg (1939 umbenannt in Landkreis Fritzlar-Homberg) und 1974 im Schwalm-Eder-Kreis aufging.[3][4] Seit 1972 ist die vorher eigenständige Gemeinde ein Ortsteil von Neuental.

Von Mitte des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts hatte der Ort etwa 200 Einwohner. 1950 betrug die Einwohnerzahl 289. Seitdem ist die Zahl der Bewohner rückläufig, 1961 waren es 222 und heute sind es etwa 150.

Die evangelische Kirche im Ortszentrum ist romanischen Ursprungs und wurde laut einer Chronik bereits im 14. Jahrhundert nennenswert umgebaut. Nach der Reformation war Dorheim Filialgemeinde von Allendorf an der Landsburg, später von Bischhausen, Zimmersrode, erneut von Allendorf, dann von Dillich und schließlich seit etwa 1900 von Schlierbach.

Am 31. Dezember 1971 wurde die vorher eigenständige Gemeinde Dorheim in die neue Gemeinde Neuental eingegliedert.[5]




Einzelnachweise


  1. „Gemarkungsflächen“ im Internetauftritt der Gemeinde Neuental (Memento des Originals vom 19. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neuental.de, abgerufen im Februar 2016
  2. „Einwohner mit Hauptwohnung“ im Internetauftritt der Gemeinde Neuental (Memento des Originals vom 19. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neuental.de, abgerufen im Februar 2016
  3. Preußisches Gemeindeverzeichnis 1871
  4. Gemeindeverzeichnis 1910: Kreis Fritzlar
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 391.



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