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Grüna ist der nach der Fläche größte Stadtteil von Chemnitz in Sachsen. Er wurde am 1. Januar 1999 eingemeindet.


Geografie


Grüna liegt westlich der Chemnitzer Innenstadt. Er ist auch heute noch als früher eigenständiges Siedlungsgebiet wahrnehmbar. Der nördliche Teil wird im Ganzen vom Rabensteiner Wald eingenommen – durch ihn führt die Autobahn A4. An Grüna grenzen im Norden die Stadtteile Pleißa und Kändler von Limbach-Oberfrohna, im Westen der Stadtteil Wüstenbrand von Hohenstein-Ernstthal, der Ortsteil Langenberg der Gemeinde Callenberg sowie die Stadt Oberlungwitz, im Süden und Osten die Chemnitzer Stadtteile Mittelbach, Reichenbrand, Rabenstein und Röhrsdorf.


Politik


Ortschaftsratswahl Grüna 2019
Wahlbeteiligung: 67,4 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
53,8 %
13,2 %
13,2 %
6,9 %
6,9 %
6,1 %
FWV
CDU
AfD
Grüne
Linke
SPD
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−1,7 %p
−10,0 %p
+13,2 %p
+6,9 %p
−3,7 %p
−4,6 %p
FWV
CDU
AfD
Grüne
Linke
SPD
Sitzverteilung im Ortschaftsrat Grüna seit 2019
     
Insgesamt 14 Sitze
  • Linke: 1
  • Grüne: 1
  • FWV: 8
  • CDU: 2
  • AfD: 2

Geschichte


Folklorehof Grüna
Folklorehof Grüna

Grüna entstand im 12. Jahrhundert als zweireihiges Waldhufendorf und gehörte als Klosterdorf zur Chemnitzer Benediktinerabtei und teilweise bis 1375 zur Herrschaft Rabenstein. Erstmals urkundlich erwähnt wird es als „Gruna“ im Jahre 1263. Das in reichsritterlich und klösterlich geteilte Grüna wurde nach der Auflösung des Chemnitzer Klosters dem Amt Chemnitz unterstellt – der Klosterteil ging in den Besitz der Kurfürsten von Sachsen über. Mit der Bildung der Gemeinde Grüna im Jahr 1839 wurde diese Teilung des Ortes beendet. Im 18. Jahrhundert entstand mit Strumpf- und Handschuhwirkerei der wirtschaftliche Aufschwung, der die Gemeinde im 19. Jahrhundert zu einer Industrie- und Wohngemeinde entwickelte. Begünstigt wurde der Aufschwung durch die 1858 eröffnete Bahnstrecke Dresden–Werdau. Im 19. Jh. wurden in Grüna auf der Suche nach Steinkohle mehrere Schächte abgeteuft (u. a. der „Beharrlichkeitsschacht“ auf dem Hexenberg). Man wurde aber nicht fündig, oder der Abbau lohnte sich nicht.

Die Eingemeindung nach Chemnitz erfolgte am 1. Januar 1999.[1]


Gedenkstätten


Gedenkstätte an der Chemnitzer Straße
Gedenkstätte an der Chemnitzer Straße

Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten


Baumgartenstraße in Grüna
Baumgartenstraße in Grüna

Söhne und Töchter des Ortes



In Grüna wirkten



Unternehmen



Verkehr


Hauptverkehrsstraße im Ort ist die S 245. Nördlich vom Ort verläuft die Bundesautobahn 4 und südlich die Bundesstraße 173.

Der Haltepunkt Grüna (Sachs) Hp liegt an der Bahnstrecke Dresden–Werdau. Ferner lag der Bahnhof Grüna (Sachs) ob Bf an der Bahnstrecke Küchwald–Obergrüna und der Bahnstrecke Limbach–Wüstenbrand.


Literatur



Einzelnachweise


  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999


Commons: Chemnitz-Grüna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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