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Boldixum (friesisch: Bualigsem, dänisch Boldiksum) ist ein Ortsteil der Stadt Wyk auf Föhr auf der Nordseeinsel Föhr.

Boldixum
Gemeinde Wyk auf Föhr
Höhe: 5 m
Fläche: 6,98 km²
Eingemeindung: 27. März 1924
Postleitzahl: 25930
Vorwahl: 04681
Boldixum (Schleswig-Holstein)
Boldixum (Schleswig-Holstein)

Lage von Boldixum in Schleswig-Holstein

St. Nicolai
St. Nicolai
St. Nicolai

Geographie


Karte Föhr 1823:Boldixum ist noch getrennt von Wrixum und Wyk
Karte Föhr 1823:
Boldixum ist noch getrennt von Wrixum und Wyk

Boldixum liegt nordwestlich der Kernstadt Wyk und unmittelbar südöstlich von Wrixum am Rand der Marsch. Es ist heute baulich zusammengewachsen mit der Kernstadt von Wyk und noch mehr mit dem Siedlungsgebiet der Nachbargemeinde Wrixum. Auf der Karte von 1823 sind die Siedlungsgebiete noch klar getrennt, wenngleich damals bereits Boldixum wesentlich näher zu Wrixum als zu Wyk lag.


Geschichte


1426 wurde in der Kirche St. Nicolai die Siebenhardenbeliebung beschlossen. Der Ort wurde erstmals 1463 als Boldichsum erwähnt.[1] Der Ursprung von Boldix ist unbekannt – möglicherweise ein Name –, -um steht für „Heim“.[2] Die Nachsilbe -um tragen fast alle Föhrer Dörfer. Zeitweise war Boldixum der Hauptort Föhrs.[1] 1924 wurde die Gemeinde Boldixum aus dem Amt Osterlandföhr herausgelöst und in die Stadt Wyk eingemeindet.

Die Gemeinde hatte eine Fläche von 698 Hektar.[3] Im amtlichen Wohnplatzverzeichnis der Volkszählung 1987 wurde Boldixum nicht mehr als eigener Wohnplatz aufgeführt, sondern innerhalb der Stadt Wyk auf Föhr nur noch der gleichnamige Ort.[4]


Wirtschaft und Verkehr


Haupterwerbszweige sind Tourismus, Handel und Landwirtschaft. Die Landesstraße 214, die „Rundföhrstraße“, verzweigt sich hier Richtung Westen zu einer Ringstraße.


Sehenswürdigkeiten


Zu den Gebäuden zählt die evangelische St.-Nicolai-Kirche, die im 13. Jahrhundert errichtet wurde und wie zahlreiche Grabmale auf dem Friedhof unter Denkmalschutz steht. Die Boldixumer Vogelkoje stammt aus dem Jahr 1879 und ist die einzige der fünf Föhrer Vogelkojen, die zur Besichtigung freigegeben ist.[5]


Persönlichkeiten





Einzelnachweise


  1. Porträt des Ortsteils (Archivversion)
  2. Uwe Bonsen: Geographie von Föhr. In: Margot und Nico Hansen: Föhr: Geschichte und Gestalt einer Insel. Hansen & Hansen, Münsterdorf 1971, S. 28–29.
  3. Königlich Statistisches Bureau: VIII. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Provinz Schleswig-Holstein, Berlin 1888, S. 50
  4. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein: Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987, Kiel 1992, S. 54
  5. Vogelkoje Boldixum bei rundumfoehr.de (Archivversion)



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