Aminghausen ist ein dörflicher Ortsteil und eine Gemarkung der Stadt Minden im Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. Bis 1973 war Aminghausen eine Gemeinde im damaligen Kreis Minden.
Aminghausen Stadt Minden 52.31138.9508 | ||
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Fläche: | 2,14 km² | |
Einwohner: | 350 (2011)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 164 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 | |
Postleitzahl: | 32423 | |
Vorwahl: | 0571 | |
Lage von Aminghausen in Nordrhein-Westfalen | ||
Aminghausen liegt im Nordosten des Mindener Stadtgebiets nördlich des Mittellandkanals. Südlich des Ortskerns befindet sich ein kleineres Industriegebiet, während der Nordteil des Ortsteils landwirtschaftlich genutzt wird. Die ehemalige Gemeinde hatte eine Fläche von 2,14 km².[2]
Die erste urkundliche Erwähnung von Aminghausen stammt aus einer Schenkungsurkunde des Bischofs Egilbert von Minden aus dem Jahre 1055. Historisch gehörte der Ort zum Fürstentum Minden. Seit dem 19. Jahrhundert war Amighausen eine Gemeinde im Amt Windheim des Kreises Minden im Regierungsbezirk Minden der preußischen Provinz Westfalen. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde Amighausen am 1. Januar 1973 in die Stadt Minden eingegliedert, in der es heute zum Stadtbezirk Leteln-Aminghausen gehört.
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1818 | 136 | [3] |
1843 | 144 | [4] |
1864 | 208 | [5] |
1885 | 242 | [6] |
1910 | 358 | [7] |
1925 | 360 | [8] |
1939 | 319 | [8] |
1946 | 471 | [9] |
1972 | 392 | [2] |
Das Kriegerdenkmal von 1921 an der Ringkuhle steht unter Denkmalschutz.
Ein Träger des lokalen Brauchtums ist der Schützenverein Aminghausen.