Port Said (Aussprache [pɔɐ̯t ˈzaɪ̯t][1]; arabischبور سعيد, Būr Saʿīd) ist eine Hafenstadt im Nordosten Ägyptens. Sie befindet sich an der Mittelmeerküste am Nordende des Sueskanals. Der westliche Teil der Stadt (Port Said) liegt in Afrika, der östliche (Port Fuad) in Asien; der Sueskanal bildet die Grenze zwischen den Kontinenten.
RusslandWolgograd, Russland TunesienBizerta, Tunesien
Wirtschaft und Infrastruktur
Einfahrt in den Suezkanal bei Port Said, im Hintergrund Port Fouad mit seiner „Großen Moschee“
In Port Said lebten 2017 nach einer Volkszählung 749.371 Einwohner.[2][3] Die Stadt hat nach dem rund 220 Kilometer westlich gelegenen Alexandria den zweitwichtigsten ägyptischen Hafen. Er ist Umschlagplatz für Baumwolle und Reis. Wichtige Industriezweige sind die chemische Industrie, die Zigarettenproduktion, die Salzgewinnung und der Fischfang. Seit 1976 besitzt die Stadt den Status einer Freihandelszone. Port Said ist ein wichtiges Seebad und Anlaufpunkt internationaler Kreuzfahrtschiffe. Ein neues Hafengebiet entsteht im Stadtteil Port Fuad (East Port Said) auf der östlichen Seite des Sueskanals.
Im Westen des Stadtgebiets liegt der Regionalflughafen Port Said Airport. Zwischen Port Said und Port Fuad besteht eine Fährverbindung. In Port Said befinden sich die Universität Port Said und ein Nationalmuseum.
Geschichte
Auf die Kanaldurchfahrt wartende Schiffe im Hafen um 1880
Die Stadt wurde 1859 im Zuge der Kanalbauarbeiten gegründet und nach dem Vizekönig Muhammad Said benannt. Zur Unterhaltung der Seeleute und Hafenarbeiter trug in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der bis heute beliebte Tanzmusikstil Bambutiyya bei. Dessen Hauptmelodieinstrument ist die Leier Simsimiyya, für den Rhythmus sorgen mehrere Trommeln und Blechkanister.
Im Sueskrieg (1956) und Jom-Kippur-Krieg (1973) wurde Port Said stark beschädigt.
Am 1. Februar 2012 kam es nach einem Fußballspiel zwischen al Ahly Kairo und Al-Masry zu schweren Ausschreitungen, bei denen mindestens 70 Menschen getötet und mehr als 1.000 verletzt wurden.[4]
Städtepartnerschaften
Die Stadt und das nördliche Ende des Kanals aus dem Weltall
Stefan Kleiner, Ralf Knöbl u. a.:Duden – Das Aussprachewörterbuch. Aussprache und Betonung von über 132 000 Wörtern und Namen. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Berlin, ISBN 3-411-04067-X.
Port Said.(Nicht mehr online verfügbar.)In:World Gazetteer.EhemalsimOriginal;abgerufen am 27.Januar 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/world-gazetteer.com(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
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