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Patriasdorf ist eine Katastralgemeinde und ein Stadtteil der Bezirkshauptstadt Lienz in Osttirol. Patriasdorf war bis 1939 eine selbständige Gemeinde und wurde im Zuge der Verwaltungsreform nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich mit Lienz vereinigt. In der Katastralgemeinde liegen die markanten Gebäude Schloss Bruck sowie das BKH Lienz und Teile des Wohn- und Pflegeheimes, während die Stadtpfarrkirche St. Andrä bereits Teil der Katastralgemeinde Lienz ist. Die Ortschaft Patriasdorf hat 283 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022[1]).

Patriasdorf (Stadtteil)
Ortschaft
Katastralgemeinde Patriasdorf
Patriasdorf (Österreich)
Patriasdorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Lienz (LZ), Tirol
Pol. Gemeinde Lienz
Koordinaten 46° 50′ 8″ N, 12° 45′ 44″ Of1
Höhe 690 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 283 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 9,34 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 16816
Katastralgemeinde-Nummer 85028
Zählsprengel/ -bezirk Patriasdorf, Schloßberg (70716 X [040/041])
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
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BW


Geschichte


Patriasdorf wird ersturkundlich im Traditionsbuch des Hochstifts Brixen in einer Aufzeichnung von ca. 1075–1090 als „villa patriarchę“ genannt.[2] Die Namensform „villa Patriarchsdorf“ begegnet erstmals im Jahr 1197 in einer Urkunde des Grafen Heinrich IV. von Lechsgemünd-Matrei.[3] Der Ortsname nimmt auf das Patriarchat Aquileia Bezug, das hier seit dem frühen Mittelalter besitzmäßig und diözesanrechtlich verankert war.


Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Oswald Redlich: Die Traditionsbücher des Hochstifts Brixen vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert. (= Acta Tirolensia 1). Innsbruck 1886, S. 104, Nr. 290.
  3. Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 199 Nr. 644.



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