Malagueño ist eine Stadt in der Provinz Córdoba im zentralen Argentinien. Sie liegt unmittelbar westlich der Provinzhauptstadt Córdoba und erstreckt sich entlang der Autobahn nach Villa Carlos Paz. Die Stadt hat 9.364 Einwohner (2001, INDEC), und ist in vier Ortsteile untergliedert. Die Ortsteile ziehen sich in einer locker bebauten Kette insgesamt 14 Kilometer an der Autobahn entlang.
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Basisdaten | ||
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Lage | 31° 28′ S, 64° 21′ W-31.463888888889-64.3575 | |
Einwohnerzahl (2001): | 9364 | |
Verwaltung | ||
Provinz: | Cordoba![]() | |
Departamento: | Santa María | |
Gliederung: | 6 Barrios | |
Bürgermeister: | Carlos Alberto Fey, UPC | |
Sonstiges | ||
Postleitzahl: | X5101 | |
Telefonvorwahl: | 0351 | |
Website von Malagueño |
Obwohl die Stadt bis 2001 trotz der strategisch extrem günstigen Position an der Autobahn wegen des Niedergangs einiger Industriezweige nur ein relativ langsames Wachstum aufwies, erlebt sie zurzeit einen starken Aufschwung, da auf dem Gebiet mehrere große geschlossene Wohnanlagen angelegt werden. Laut der Zeitung La Voz del Interior könnte sich dadurch ihre Einwohnerzahl bis 2015 verdreifachen.
Malagueño ist in folgende Ortsteile gegliedert (von Ost nach West):
Malagueño hat im Zentrum noch mehrere Altbauten aus dem 19. Jahrhundert. Das Wahrzeichen des Ortes sind drei Obelisken, die auf einem Kreisverkehr am Eingang zum Zentrum stehen. Die 1946 gebaute Kirche ist seit Ende der 1990er Jahre verstärkt als Ort zur Schließung von Prominenten-Hochzeiten beliebt geworden.[1]
In Yocsina befindet sich eines der größten Schotterwerke in der Umgebung von Córdoba.
Als Besonderheit im Verkehr war Malagueño bereits Anfang des 20. Jahrhunderts mit einem Vorortzug an Córdoba angebunden. Die Bahnstrecke existiert heute noch, wird aber nur noch vom Güterverkehr verwendet.
Nur wenig südlich des Ortes liegt das Raumfahrtzentrum Teófilo Tabanera.