Ech Cheliff (auch Ech-Cheliff, El-Asnam, El Asnam, früher französisch Orléansville; arabischالشلفasch-Schalif, DMGaš-Šalif oder الأصنامal-Asnām, DMGal-Aṣnām, tamazight ⵛⵛⵍⴻⴼ Cclef) ist eine Großstadt im Norden Algeriens mit 178.616 (Zensus 2008) Einwohnern.[1] Sie liegt in der Provinz Chlef, deren Hauptstadt sie ist.
Die Universitätsstadt bildet das Zentrum einer reichen Region, in der intensiv Landwirtschaft betrieben wird.
Geschichte
Die Römer gründeten Ech Cheliff als Siedlung namens Castellum Tingitanum. 1843 entdeckten die Franzosen die Stadt, machten sie zu einem militärischen Außenposten und nannten sie Orléansville. Ein Erdbeben zerstörte die Stadt 1954. Zehn Jahre später, 1964, wurde sie im Zuge der Unabhängigkeit Algeriens in El Asnam umbenannt. Etwa 5.000 Menschen (nach anderen Angaben bis zu 20.000.[2] ) starben 1980 bei einem weiteren Erdbeben mit der Stärke 7,3 auf der Richterskala. El Asnam wurde bei diesem Erdbeben fast komplett zerstört und an anderer Stelle unweit des alten Stadtzentrums neu wieder aufgebaut. Ein Jahr danach benannte man die Stadt um in Ech Cheliff, um die Assoziation mit der Naturkatastrophe zu vermeiden.
Söhne und Töchter der Stadt
Ali Benouna (1907/1908–1980), algerisch-französischer Fußballspieler
Paul Robert (1910–1985), französischer Romanist und Lexikograf
Naturkatastrophen in Algerien (Mementodes Originals vom 24. Februar 2007 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geographixx.de
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