Chost (auch Khowst, Paschtu/Dari: خوست, DMGḪawst) ist eine Stadt im Osten Afghanistans und zugleich Hauptstadt der Provinz Chost, einer Gebirgsregion nahe der Grenze zu Pakistan.
Dieser Artikel behandelt die afghanische Stadt; zu weiteren Bedeutungen siehe Khost (Begriffsklärung).
Während der sowjetischen Intervention in den 1980er Jahren war die Stadt mehr als acht Jahre lang unter Belagerung. Der Flugplatz mit seiner 2.700 Meter langen Startbahn diente als Basis für Helikopter-Operationen der sowjetischen Armee. Seit Mai 2007 nutzen die amerikanischen Streitkräfte den Flugplatz im Afghanistankrieg.
Am 20. August 1998 beschoss die Regierung der Vereinigten Staaten unter Präsident Bill Clinton Ziele unweit der Stadt Chost mit mehreren Marschflugkörpern. Die Central Intelligence Agency (CIA) ging, kurz nach den Terroranschlägen auf die Botschaften der Vereinigten Staaten in Daressalam und Nairobi davon aus, dass sich in den vermuteten Terrorcamps Osama bin Laden befinden würde.[1]
Am 18. Februar 2011 sprengte sich ein Selbstmordattentäter am Marktplatz in die Luft. Dabei starben 8 Menschen und 18 wurden verletzt.[2]
Am 20. Juni 2012 sprengte sich ein Selbstmordattentäter auf einem Motorrad am Marktplatz in die Luft. Ziel war eine gemeinsame Patrouille von NATO und afghanischen Kräften. Bei dem Anschlag wurden mindestens 17 Menschen getötet und 37 weitere verletzt.[3] Am 27. Mai 2017 kam es zu einem Sprengstoffanschlag. Mindestens 18 Menschen wurden getötet.[4]
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