Piasecznik (deutschPetznick) ist ein Dorf bei Stargard in der Woiwodschaft Westpommern in Polen. Es gehört zur Gmina Choszczno (Gemeinde Arnswalde) im Powiat Choszczeński(Arnswalder Kreis).
Das Dorf liegt in Hinterpommern, 15 Kilometer südöstlich von Stargard in Pommern und 7,5 Kilometer südwestlich von Zachan an der Landstraße, die von Stargard nach Arnswalde führt. In der Nähe des Dorfs, das unweit der Ihna liegt, befinden sich drei Seen.
Geschichte
Dorfstraße
Petznick ist ein altes Kirchdorf.[1] Um 1780 gab es in Petznick ein Vorwerk, 25 Bauern einschließlich des dienstfreien Schulzen, drei Kossäten, sieben Büdner, einen Schmied, einen Prediger, einen Küster und insgesamt 73 Feuerstellen (Haushalte).
Die Dorfbewohner bestritten ihren Lebensunterhalt in der Vergangenheit hauptsächlich durch Ackerbau und Viehzucht sowie auch durch Fischerei in den Seen in der Umgebung des Dorfs.
Bis 1945 bildete Petznick eine Landgemeinde im Landkreis Pyritz der preußischen Provinz Pommern. Zur Gemeinde gehörte auch der Wohnplatz Waldhof.[2]
Im Frühjahr 1945, gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde Petznick von der Roten Armee besetzt. Bald darauf wurde die Region zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt. Es wanderten Polen zu. In den nachfolgenden Jahren wurde die eingesessene Bevölkerung aus Petznick vertrieben. Das deutsche Dorf wurde in Piasecznik umbenannt.
Ludwig Wilhelm Brüggemann (Hrsg.): Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Kgl.-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. II. Teil, 1. Band, Stettin 1784, S. 254, Nr. 2.
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