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Diafarabé ist Hauptort einer gleichnamigen Landgemeinde der Verwaltungsregion Mopti in Mali.

Diafarabé
Diafarabé (Mali)
Diafarabé (Mali)
Diafarabé
Koordinaten 14° 8′ N,  1′ W
Basisdaten
Staat Mali

Region

Mopti
Kreis Ténenkou
Höhe 277 m
Fläche 980 km²
Einwohner 14.907 (2009[1])
Dichte 15,2 Ew./km²
Politik
Bürgermeister Lamine Djiré
Eine Lehmmoschee in Diafarabé
Eine Lehmmoschee in Diafarabé
Eine Lehmmoschee in Diafarabé

Die Gemeinde befindet sich am südlichen Rand des Kreises Ténenkou.[2] Die Landgemeinde umfasst eine Fläche von rund 980 Quadratkilometern und erstreckt sich dabei über beide Seiten des Niger. Das Terrain liegt in der Sahelzone. Topographisch liegt Diafarabé flach. Die Gemeinde besteht aus 10 Dörfern und erstreckt sich über eine Fläche von 980 km².[2]

Die örtliche Bevölkerung setzt sich aus Fulbe, Bozo, Bambara und Marka zusammen. Die lokalen Lebensgrundlagen entstammen der Viehzucht, der Fischerei und Landwirtschaft, sowie dem Handel und Handwerk. Es gibt montags einen opulenten Wochenmarkt.

Einmal im Jahr feiern die Fulbe in Diafarabé ihr Kulturfest Traversée des Animaux. Sein Anlass ist der jährliche Viehtrieb großer Rinderherden, die schwimmend den Fluss im Binnendelta des Niger durchqueren.[3] Das Fest wird in der Zeit zwischen November und Dezember an einem Samstag gefeiert und ist das größte seiner Art. Die Tradition reicht zurück bis in das Jahr 1818 (Zeitalter des Massina-Reichs).[4][5] 2008 setzte die UNESCO das mehrtägige Fest auf die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.[6]

Am Ostrand von Diafarabé-Bozo liegt eine sehr gut erhaltene Moschee, deren Baujahr unbekannt ist (Stand: 1977). Die Gesamtanlage umfasst eine Fläche von 277 m², 102 m² entfallen auf einen Innenhof. Der Mihrāb-Vorbau weist eine Höhe von 4,5 m auf. der Turm selbst besteht lediglich aus einem Schaft, was als regionale Architekturvariante ausgelegt wird.[7] Größer sind zwei weitere Moscheen in Diafarabé-Peul aus den 1920er-Jahren (Gesamtfläche 412 m²) und auf dem Land zwischen Diafarabé-Bozo und -Peul (Gesamtfläche 700 m²), die 1975 gebaut wurde.[7]


Einzelnachweise


  1. Zensus 2009
  2. PLAN DE SECURITE ALIMENTAIRE COMMUNE RURALE DE DAIFARABE (2006-2010) / Commune rurale de Diafarabé@1@2Vorlage:Toter Link/fsg.afre.msu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Mali cattle crossings
  4. Ross Velton: Mali: The Bradt Safari Guide, S. 89 in der Google-Buchsuche
  5. K. T. Wagenaar, A. Diallo, A. R. Sayers: Productivity of Transhumant Fulani Cattle in the Inner Niger Delta of Mali in der Google-Buchsuche
  6. Cultural space of the Yaaral and Degal.
  7. Dorothee Gruner, Die Lehmmoschee am Niger, S. 132 f. (s. Lit.)

Literatur




Commons: Diafarabé – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Diafarabé

[en] Diafarabé

Diafarabé is a village and rural commune of the Cercle of Ténenkou in the Mopti Region of Mali. The commune is at the southern boundary of the cercle. It covers an area of approximately 980 square kilometers and extends on both sides of the Niger River. The commune includes 10 villages[3] and in the 2009 census had a population of 15,748.[2] The main village of Diafarabé, the chef-lieu, is situated on the north bank of the river next to the junction with the Diaka Channel, a distributary that only flows when the Niger is in flood.



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