In der Verwaltungsgemeinschaft Triesdorf waren in den Jahren 1978 bis 1979 sechs Gemeinden des mittelfränkischen Landkreises Ansbach zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1979) | ||
Bestandszeitraum: | 1978–1979 | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Fläche: | 132,31 km2 | |
Einwohner: | 11.675 (1970) | |
Bevölkerungsdichte: | 88 Einwohner je km2 | |
Verbandsgliederung: | 6 Gemeinden | |
In den zwei Jahren ihres Bestehen gehörten der Verwaltungsgemeinschaft folgende Gemeinden an:
Einwohnerstand ist jeweils 1970 und aus den Vorgängergemeinden addiert.
Sitz der Verwaltungsgemeinschaft war Weidenbach, Namensgeber ist Triesdorf, die ehemalige Sommerresidenz der Markgrafen von Ansbach-Bayreuth.
Ein Vorschlag des Landratsamtes Ansbach vom März 1973 sah eine Verwaltungsgemeinschaft Triesdorf mit den Städten und Gemeinden Burgoberbach, Weidenbach mit Großbreitenbronn, Merkendorf mit Hirschlach, Wolframs-Eschenbach mit Biederbach und Selgenstadt, Ornbau und Arberg mit Lellenfeld vor.[1]
Von ihrer Gründung am 1. Mai 1978 bis zum 31. Dezember 1979 bestand die Verwaltungsgemeinschaft tatsächlich aus den Städten Merkendorf, Ornbau und Wolframs-Eschenbach, den Märkten Arberg und Weidenbach und der Gemeinde Mitteleschenbach.[2]
Der damalige Merkendorfer Bürgermeister Heinrich Helmreich klagte erfolgreich gegen die Verwaltungsgemeinschaft. Mit Wirkung ab 1. Januar 1980 wurde die Körperschaft aufgelöst. Ornbau und Weidenbach bildeten die neue gleichnamige Verwaltungsgemeinschaft. Wolframs-Eschenbach und Mitteleschenbach wurden zur Verwaltungsgemeinschaft Wolframs-Eschenbach zusammengeschlossen. Die Stadt Merkendorf und der Markt Arberg wurden Einheitsgemeinden mit eigener Verwaltung.[3]
Dentlein am Forst | Hesselberg | Rothenburg ob der Tauber | Schillingsfürst | Triesdorf | Weihenzell | Wilburgstetten | Wolframs-Eschenbach
Aufgelöst: Flachslanden | Lehrberg | Lichtenau | Triesdorf (1978–1979)